Montag, 2. Juni 2014

Spektakulärer Bibel-Fund in der Türkei

Sollten die speckigen Lederseiten echt sein, wäre das Christentum in seinen Grundfesten erschüttert!
Die türkische Regierung behauptet, im Besitz des sagenumwobenen Barnabas-Evangeliums zu sein. Das Buch mit den Schriften des Apostels, der 61 nach Christus auf Zypern starb, sei bei einer Razzia bei Schmugglern vor zwölf Jahren entdeckt worden und zwischen 1500 und 2000 Jahre alt. Der türkische Kulturminister Ertugrul Günay erklärte, Papst Benedikt XVI. wolle das Evangelium selbst in Augenschein nehmen.
Der Inhalt des Buches dürfte Papst Benedikt alles andere als gefallen. Dort wird der Untergang des Christentums vorausgesagt, die Kreuzigung von Jesus angezweifelt und die Geburt Mohammeds angekündigt. Und das Hunderte Jahre vor der Geburt des islamischen Propheten.
Ob die in Ankara unter Verschluss gehaltene aramäische Schrift allerdings vom frühchristlichen Missionar verfasst worden ist, wird von Theologen angezweifelt.
Die bisher älteste vollständig erhaltene Version ist ein Manuskript aus dem 18. Jahrhundert. Historiker gehen davon aus, es sei die Kopie einer im 14. Jahrhundert verfassten Fälschung.
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