Sonntag, 27. März 2011

Korrespondenz mit der Vergangenheit

Vom Cern aus könnte man theoretisch mit der Vergangenheit oder der Zukunft kommunizieren - das behauptet ein US-Physiker. Die Idee tönt fast zu gut, um wahr zu sein: Von der Schweiz aus sollen dereinst Nachrichten durch die Zeit geschickt werden können. Das besagt eine neue Theorie des Physik-Professors Tom Weiler von der Vanderbilt University in Nashville. Ausgangspunkt für die "Zeitreisen" wäre demnach der Teilchenbeschleuniger am Cern. Weiler ist wie viele Kollegen überzeugt, dass dort bei der Kollision zweier Teilchen ausser dem "Higgs-Boson" - dem so genannten Gottesteilchen - auch ein zweites Teilchen entstehen würde, das "Higgs-Singlet". Dieses könnte dann in die fünfte Dimension springen, in der die Raumzeit gefaltet ist, und sich darin vorwärts oder rückwärts durch die Zeit bewegen. "Wenn die Wissenschaftler es schaffen, die Entstehung der Higgs-Singlets zu kontrollieren, könnten sie damit Nachrichten verschicken", so Weiler. Noch seien viele Unbekannten zu klären. Physikalisch spreche aber nichts gegen die "Schweizer Zeitmaschine"!

Bermerkung der Redaktion: "Wäre wirklich interessant, wenn man auf diese Weise einen Brief an Bérenger Saunière senden könnte.....!" ... Mehr Informationen findet man hier ...