Dans le tombeau des Seigneurs - le trésor?
"Suchen sie das Gold von Salomon am Bogen des Gewölbes in der Höhle des Teufels auf dem Gebiet der Fleury". "Er" ist nicht der Erste und gewiss auch nicht der Letzte, welcher viel in die Suche des Schatzes von Rennes-le-Château investierte. "Er" - ist seit einigen Monaten ein Mitglied der "Association Terre de Rhedae" und möchte seine Identität nicht preisgeben.
"Ich habe die Stelle des Schatzes gefunden". Im Jahre 1885 traf Abbé Bérenger Saunière im Dorf Rennes-le-Château ein - und die Schatzlegende mit ihm. Die "Association Terre de Rhedae", welche zum Ziel hat, das Kulturgut der Gemeinde Rennes-le-Château zu erhalten, zu fördern und zu nutzen, schreibt auf ihrer Internetseite, dass "nach dem Ablauf einer langwierigen Ausgrabungskampagne, Saunière über wesentliche Geldsummen verfügte". Aufgefordert, sich vor seinem Bischof zu erklären, hielt er "dicht" und wurde im Jahre 1911 von seinem Amt dispensiert. Bevor Saunière am 22. Januar 1917 verstarb, teilte er sich Abbé Rivière mit...
Ein Geheimnis, ein Zugeständnis, welches zahlreiche Abenteurer veranlasste, nach einem Schatz zu forschen, welcher hier - oder in der Umgebung von Rennes-le-Château vergraben wurde.
"Ich habe die Stelle gefunden", bestätige unser Ansprechpartner. "Saunière und einige andere Priester sind an dieser Stelle gewesen, aber man kann dennoch annehmen, dass etwas übriggeblieben ist". "Er" hätte die Mitteilungen aus Dokumente, welche von drei Priestern hinterlassen wurden, entziffert. Der "Schatz" wäre - oder würde sich - im "Tombeau des Seigneurs de Rennes-le-Château" befinden, verteilt und versiegelt in Kisten. "Es ist ein ursprünglich aus Jerusalem stammender Schatz, überführt via Rom, welcher lange in Carcassonne verblieb, bevor er in Rhedae eintraf", führt der anonyme Forscher weiter aus (Anmerkung der Redaktion: "Diese Geschichte kommt uns ja bekannt vor"!).
Antoine Captier, Präsident der "Association Terre de Rhedae", ist in seinen Ansichten gemässigter. "All jene, die den Schatz suchen, sind von ihrer Arbeit überzeugt. Jeder sich kann sich selbst ausmalen, was zu finden sein könnte. Man kann fünfzig Interpretationen eines Textes machen, wenn der ursprüngliche Autor nicht sagen wollte, was "Sache" ist". Entsprechend einer Untersuchung würde sich ein unterirdischer Raum neben dem "Tombeau des Seigneurs" befinden. "Man könnte dort einige historische Artefakte finden", so Captier.
Die DRAC (Direction régionale des affaires culturelles), würde einer entsprechenden Exkursion nichts entgegensetzen. Allerdings erfordern die Arbeiten Geld. "Und die regionale Strukturen ziehen es vor zu warten, denn in 20 oder 30 Jahren werden es neuen Verfahrensweisen sicher erlauben, ohne grosse Zerstörungen ins Grab vorzudringen". Auch werde die Wissenschaft durch die exzentrische Seite des Geheimnisses von Rennes-le-Château gebremst, so der Präsident der "Association Terre de Rhedae".
Antoine Captier ist bestrebt, historische Antworten zu suchen, mit dem Ziel, die Vergangenheit seines Heimatdorfes besser verstehen zu können. Wenn die "Direction régionale des affaires culturelles" (DRAC) aktiv würde, so möchte der Bürgermeister in den Prozess involviert sein, denn das Rathaus muss sein Einverständnis erteilen, bevor die DRAC beschliesst, irgendetwas zu unternehmen.
Wenn es möglich wäre, so könnte man "nur mit eine Kamera" in die Tiefen vordringen. Was würde man dort finden? Ein Schatz vielleicht...? ...Quelle: L'Indépendant...