Freitag, 19. November 2010

Wenn stumme Steine sprechen

Interessantes Buch von Anna Berenik

Gegen Ende des vorletzten Jahrhunderts trugen sich im französischen Rennes-le-Château merkwürdige Dinge zu. Woher hatte der geheimnisumwitterte Ortspfarrer Bérenger Saunière seinen plötzlichen Reichtum? Das konnte nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Es ging die Mär, Abbè Saunière habe uralte Geheimdokumente entschlüsselt und damit einen Schatz gefunden. Fest steht: Die Kirche suspendierte den renitenten Priester, der sein Domizil zur Festung ausbauen liess. Doch damit nicht genug der mysteriösen Ereignisse. Wer ermordete im Nachbarort den Abbé Gélis, und warum? Welche unsichtbaren Bande verknüpften die Schicksale der beiden Geistlichen? Und was hatte es mit noch phantastischeren Gerüchten auf sich, in einem nahe gelegenen Berg sei der Heilige Gral versteckt...

Statt mit dem Spaten oder gar schwerem Ausgrabungsgerät versucht Anna Berenik mit Hilfe ihrer grauen Zellen, das Geheimnis des Schatzes von Rennes-le-Château zu lüften. Sie reist zu den Originalschauplätzen, vertieft sich in historische und religiöse Literatur und mischt fröhlich mit bei der Entwirrung oder erneuten Verknäuelung der losen Fäden. Augenzwinkernd lädt die Autorin den Leser ein, mit ihr zu knobeln und zu kombinieren. Wer sich auf dieses knifflige Unterfangen einlässt, wird zwar nicht mit Reichtümern, aber mit einem besonderen Lesevergnügen belohnt... ... Mehr Informationen findet man hier ...